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4 Tipps zum Linkaufbau – Linkchancen erkennen

„Die Geschichte vom Linkaufbau, auch Linkbuilding genannt, ist eine Geschichte voller Missverständnisse.“ – Zitat Isis

Und deshalb wird es Zeit, mal damit aufzuräumen.

Grundsätzlich sind Verlinkungen wichtig, denn sie sind eines der Grundprinzipien des Internets. Doch es gibt verschiedene Arten von Links, die jeweils unterschiedlich von Suchmaschinen gewichtet werden.
Interne Links gehören zu den wichtigsten Ranking-Faktoren. Sie sollten logisch und durchdacht eingebaut werden, denn dadurch können Suchmaschinen die Inhalte deiner Seite gut auslesen und indexieren. Deinen Besucher hilft eine sinnvolle Linkstruktur, dass sie sich auf deiner Webseite gut zurecht finden und sie verstehen. Wichtig ist, dass die internen Links auf deiner Webseite relevant für deine Besucher ist. Qualität ist wichtiger als Quantität.

Externe Links können sich ebenfalls positiv auf dein Suchmaschinen Ranking auswirken, wenn sie deinem Besucher einen Mehrwert liefern. Das können zum Beispiel Verlinkungen auf andere Webseiten sein, die ein ähnliches/ ergänzendes Thema wie du behandeln oder vertiefen.

Backlinks zum Linkaufbau

Das sind Links von anderen Webseiten, die auf deine Webseite verweisen. Sie werden deshalb so hoch von Suchmaschinen gewertet, weil man davon ausgeht, dass deine Webseite eine Quelle interessanter Inhalte ist, auf die gerne verlinkt wird, da sie einen Mehrwert für den Nutzer bietet.

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​Quelle: http://www.searchmetrics.com/de/knowledge-base/ranking-faktoren/

Es gibt verschiedene Arten von Backlinks
No-follow: du hast auf deiner Webseite die Möglichkeit, Links auf externe Webseiten zu setzen und mit dem Attribut „no follow“ zu versehen. Wenn die Suchmaschine nun deinen Text durchsucht und auf diesen Link stößt, so wird sie ihm nicht folgen.

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Do-follow: ist das Gegenteil von no-follow. Wie du aus dem Beispiel unten siehst, steht hier nirgends, dass dem Link gefolgt werden darf.

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Früher galt: je mehr Backlinks eine Webseite hatte, desto höher wurde sie in den Suchmaschinen angezeigt. Dadurch entstanden so obskure Praktiken wie hunderte Backlinks einfach kaufen oder Linktausch-Programme, besonders bei Netzwerken beliebt:
Da findet man auf der Seite des Frisörsalons gleich noch den Link

  • zum Lieblingsbäcker
  • zum Fleischer in 3. Generation
  • der Hundeschule (die sind auf Chihuahuas spezialisiert!)
  • der KFZ-Werkstatt seines Vertrauens
  • der Freitag-Abend-Stammkneipe
  • dem Wolleladen, der Montag nachmittags immer eine Strickrunde anbietet (entspannt so schön…)
  • der Buchhandlung zwei Straßen weiter (man muss ja die lokalen Händler unterstützen!)
  • dem Reisebüro um die Ecke (da bekommt man dann noch Prozente, wenn eine Buchung darüber zustande kam)

Und natürlich verlinken diese Geschäfte alle jeweils zum Frisör, der Hundeschule, dem Reisebüro, etc.
Google schreibt dazu in seinen Qualitätsrichtlinien folgendes:

Im Folgenden finden Sie Beispiele für Linktauschprogramme, die sich negativ auf das Ranking einer Website in den Suchergebnissen auswirken können:
Exzessiver Linktausch („Verlink auf meine Website und ich verlinke auf deine“) oder Partnerseiten zu dem ausschließlichen Zweck der gegenseitigen Verlinkung

Solltest du noch an solchen Linktauschprogrammen teilnehmen, wäre nun die Gelegenheit, diese Strategie zum Linkaufbau zu überdenken.

Linkaufbau – ja wie denn nun?

Hier nun 4 Tipps, Linkaufbauwie du Links aufbauen kannst, die mit den Google Qualitätsrichtlinien konform gehen.

1. Kundenwebseiten

Du bist ein Grafiker, Texter oder Webdesigner? Dann kannst du auf der Kundenwebseite eine spezielle Seite (im Footer/ Header) anlegen, auf der du mehr über diese Seite erzählst, zu den Technologien, die du verwendet hast oder ein bisschen über dich. Von dieser Seite aus verlinkst du auf deine Domain.

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​2. Netzwerke

Wenn du mehrere Webseiten hast oder Teil eines Netzwerkes bistLinkaufbau sinnvoller Linktausch, bietet sich ein Linktausch an, wenn das dem Leser einen Mehrwert bietet.
Du hast beispielsweise einen Frisörsalon im Viertel XY, arbeitest mit den Haarprodukten der Firma Wundervoll und kooperierst mit dem Kosmetikstudio 50 m weiter (Stichwort inszenierte Wartezeit), dann böte sich hier ein gegenseitiger Linktausch an.
Firma Wundervoll verweist auf dich, da ihre Produkte bei dir erworben werden können, das Partner Kosmetikstudio verweist auf dich und auf der Webseite eures Viertels steht ein netter Artikel zu dir, deinem Studio, seit wann es dich gibt und was dich so besonders macht.

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3. Blogrolls

Das ist eine Linksammlung, die du auf deinem Blog einstellen kannst, die auf andere Blogs verweist, die thematisch zu deinem Blog passen.Linkaufbau Blogroll
Wenn du ein Blog über Facebook Marketing hast, dann kannst du auf andere Blogs verlinken, die sich mit YouTube, Pinterest oder Newsletter Marketing befassen und vice versa.
Üblicherweise werden diese Linksammlungen in der Seitenleiste angezeigt.

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​4. Content Syndication

Darunter versteht man die Verbreitung und Mehrfachverwendung von Inhalten wie Blogartikeln, Interviews, Studien,  Infografiken, Videos oder Podcasts.Linkaufbau Content Syndication RSS Feed
Hier geht es mir um die Verbreitung via RSS Feeds: du stellst deine Inhalt, die du selber erstellt hast, anderen zur Wieder- oder Weiter-Verwertung zur Verfügung. Du erstellst und veröffentlichst den Artikel zuerst auf deinem eigenen Blog und andere können ihn dann zu einem späteren Zeitpunkt auf einer anderen Website erneut zu veröffentlichen. Die andere Webseite hat eventuell eine höhere Reichweite oder eine größere Zielgruppe . RSS Feeds kannst du selber mit verschiedenen WordPress Plugins bei dir einbauen.

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